Mittelfischach
Mittelfischach, Unterfischach, Engelhofen und Weiler sind noch sehr landwirtschaftlich geprägt. Aber auch hier gibt es einen eigenen Kindergarten, eine Halle, Spielplätze und ein reges Vereinsleben durch den SV Löwen und die Sportfreunde Unterfischach.
Geschichte
Mittelfischach
Mittelfischach wurde am 1972, im Rahmen der Verwaltungsreform, in die Gemeinde Obersontheim eingegliedert. 1095 Viscaha genannt. (vgl. Oberfischach). 1319 dann St. Johann Vischach und 1351 Mitteln-Vischach. Mittelfischach könnte als wohl ältester der „Fischach“-Orte im fränkischen Landesausbau entstanden sein. Im 14. Jh. war der Ort im Besitz der Adelsfamilien Hohenlohe, Rechberg, Enslingen, Bachenstein, Vellberg, der Haller Patrizier Egen, der Stadt Hall und des Klosters Ellwangen. 1741 gehörte alle Obrigkeit den Limpurgern. Zuletzt zählte Mittelfischach zum Amt Sontheim der Linie Limpurg-SontheimObersontheim.
Engelhofen
1319 Engelboldshofen, und 1423 Engelbrechtshofen genannt. Limpurg kaufte 1380 von Kloster Ellwangen die Vogtei über den größten Teil des Weilers. Durch weitere Erwerbungen von Hohenlohe vergrößerte sich der Teil auf 5/6. Löwenstein-Michelbach kaufte 1805 einen Anteil von 1/6, der 1319 im Besitz Comburgs gewesen war.
Unterfischach
1400 hieß Unterfischach noch Grefenvischach, vielleicht ein Hinweis auf die Grafen von Comburg, die Unterfischach dem Kloster Comburg geschenkt hatten.
Weiler
1436 noch Weyler genannt. 1509 lag die Obrigkeit bei Hall und Vellberg, später zu 1/3 bei Comburg und 2/3 bei Limpurg