Oberfischach
Oberfischach, Rappoltshofen und Herlebach sind noch sehr landwirtschaftlich geprägt. Aber auch hier gibt es noch einen eigenen Kindergarten, eine Festhalle, einen Spielplatz und ein reges Vereinsleben durch den Schützenverein.
Geschichte
Oberfischach
Oberfischach wurde am 1972, im Rahmen der Verwaltungsreform in die Gemeinde Obersontheim eingegliedert. 1095 Viscaha (fischreiches Wasser) genannt. Wobei die drei „Fischach“-Orte, Oberfischach, Mittelfischach, Unterfischach in den ältesten Nennungen nicht unterschieden werden. 1294 nach dem Kirchenheiligen Vischach Sancti Kiliani benannt und heißt 1363 St. Kilians Vischach, später Mittelfischach. 1095 erhielt Kloster Comburg den Ort. Die Vogtei war im 14./15. Jh. Lehen der Herren von Weinsberg. Seit 1431 erwarb Limpurg Besitz und Rechte, vor allem die Vogtei über die meisten comburgischen Güter. Im 18. Jh. war Oberfischach fast ganz limpurgisch und gehörte zum Amt Michelfeld des Landesteils Limpurg-Sontheim Michelbach. Oberfischach fällt 1806 an das Königreich Württemberg, später an das Oberamt Gaildorf und schließlich gehört Oberfischach seit 1938 zum Landkreis Schwäbisch Hall.
Benzenhof
1095 Bennenhouen, 1248 Benzenhouen genannt. Fraglich ob ein 1156 genannter staufischer Ministeriale von Benzenhofen hierher gehört.
Beutenmühle
1561 Beytenmülin genannt. Sie ging 1578 von Ellwangen an Limpurg.
Herlebach
1294 utraque villa dicta Herdelbach. Limpurg erwarb seit 1420 von Hallern Bürgern, der Reichsstadt und den Herren von Vellberg den größten Teil des Ortes. Im 18. Jh. standen der Vogtei Limpurg 4/5 und dem Stift Comburg 1/5 zu. Der comburgische Anteil kam 1803, der limpurgische Teil 1806 an Württemberg.
Rappoltshofen
1299 wird Rappoltshofen noch Rapolshoven genannt. Aus dem Besitz mehrerer Niederadelsfamilien und Haller Bürger kam Rapolshoven im 14. Jh. zum Teil an Kloster Comburg, zum Teil an Limpurg, das im 15./16. Jh. seinen Besitz vergrößerte.